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JuraSwimRun Le Defi du Herisson

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JuraSwimRun

Le Defi du Herisson

Der Igel ist eine Art Wappentier der Region, weil vor tausenden von Jahren prähistorische Igel in der Gegend gelebt haben. Außerdem führen auch einige Streckenteile am Fluss Herisson entlang und so war es logisch den SwimRun Le Defi du Herisson (Herausforderung des Igels) zu nennen.

Die Herausforderung wollten wir gerne annehmen, war der Jura doch nicht allzu weit entfernt. Die Strecke sah sehr vielversprechend aus, geschwommen wurde in mehreren Seen, die Laufabschnitte dazwischen verliefen in hügligem Gelände und waren anspruchsvoll, aber nicht extrem. Die gesamte Streckenlänge betrug 42 km davon entfielen 5 km aufs schwimmen.

Das Rennen war sehr gut organisiert, aber mit französisch lockerem Flair, wie wir bei der Wettkampf Besprechung bemerkten. Anstatt die Strecke in Einzelabschnitten durchzugehen, fand diese erst kurz vor dem Start statt und beschränkte sich auf ein absolutes Minimum: Schön das ihr alle hier seid, denkt daran die Startnummer muss immer sichtbar getragen werden, wir haben Streckenmarkierungen mit Pfeilen und kleine Schilder und Flatterbändern mit dem Igel Logo - VIEL SPASS.

So ging es auf die Strecke auf der bereits nach 200m laufen der erste Schwimmabschnitt wartete. Bei diesem verzichteten wir lieber mal auf unsere Leine um nicht in Verwickelungen mit anderen Teams zu kommen.

Danach folgte mit 10 km ein langer Lauf, der das Feld auseinanderzog. Nach mehreren Schwimm- und Laufabschnitten, die wir absolvieren mussten, wartete der längste Lauf mit 13 km auf uns. Ein schneller Blick auf die Uhr 10:17 - erst mal loslaufen, das notwendige anpassen der Ausrüstung: Neopren herunterziehen, Badekappe und Brille abziehen und Paddels verstauen passiert während des Laufens, um Zeit zu sparen. Jetzt war Zeit mal kurz nach vorne zu schauen. Die Strecke war nicht leicht, also 6 min pro km, so gegen 11:30 Uhr sollten wir beim nächsten Schwimmen sein. Da hatten wir die Rechnung jedoch ohne die Streckenplaner gemacht. Nach ein paar Kilometern kamen wir in den Bereich des Wasserfalls des Herrisons das bedeutete Treppen, steile Abschnitte und glatte nasse felsige Wege.

So kamen wir doch deutlich gezeichnet und erst kurz nach zwölf beim längsten Schwimmen über 1700 m an. Wo wir erst einmal etwas verwundert waren, bisher waren alle Seen sehr ruhig gewesen, hier wehte doch eine stramme Brise natürlich von vorne. Außerdem ging es einmal längs durch den See, da sehen 1700 m doch heftig weit aus. Aber egal dies war die letzte Herausforderung danach nur noch „Endspurt“ mit 4 kurzen Lauf- und 3 kurzen Schwimmabschnitten.

Das Schwimmen ist ein gutes Beispiel, was SwimRun bedeutet, denn diese Strecke würden wir im Triathlon mit optimaler Ausrüstung und am Anfang des Rennes locker in 30 min bewältigen. Jetzt sah es etwas anders aus.

Wir hatten schon über 30 km in den Beinen und Armen, und auch die Ausrüstung ist nicht optimal, sondern der bestmögliche Kompromiss, damit man sowohl laufen als auch schwimmen kann. So brauchten wir für das Schwimmen auch 45 Minuten.

Jetzt kurze Verpflegung und dann den „Endspurt“ genießen! Von wegen Endspurt - nach 30 km und dem langen schwimmen waren die Beine steif und die nächsten 500 Laufmeter hätten locker für einen Gastauftritt in der Augsburger Puppenkiste gereicht. Dann wurde es wieder besser und wir konnten die restlichen abwechslungsreichen Kilometer noch genießen. Einmal noch am Ziel vorbei und noch einmal schwimmen und eine kleine Schleife laufen.

Dann waren wir da und sehr zufrieden, weil keiner von uns während des Rennens eine echte Krise hatte und wir unsere Beste Team Leistung abgeliefert hatten.

Im Ziel wurden wir überschwenglich begrüßt. Nein, wir hatten nicht gewonnen, sondern waren einziges deutsches Team, obwohl der Jura ja von uns aus gut erreichbar ist.

Unsere Zeit 6 Std 23 Min 25. Team von 37 im Ziel.

Die wo mid Schuh schwimme

Jörg und Volker

 

 

 

   

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