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Blitz und Donner begleiten Triathleten in Waldenburg

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Blitz und Donner begleiten Triathleten in Waldenburg

Wenn die Triathleten im Wasser stehen und der Startschuß fällt gibt es keine Halten mehr. Jeder versucht seine optimale Schwimmbahn zu halten und im Mittelfeld der Teilnehmer scheint die Prügelei bis zum Ausgangsteppich kein Ende zu nehmen. Der drohende Abbruch der Veranstaltung durch das Gewitter, das sich schon eine Stunde nicht zu bewegen scheint, ist plötzlich vergessen. Erst später auf dem Rad wird man an die Gefahr erinnert, als ein Blitz im Horizont ablenkt. Aber da ist man im Geschwindigkeitsrausch und die Konzentration auf die nächste Kurve wichtiger.

Mit Spannung erwarteten etwa 300 Teilnehmer des Ziehl-Abegg-Triathlons das Startzeichen um auf die 500m Schwimm-, 20 km Rad- und 5 km Lauf-Strecke zu sprinten, denn ein Gewitter war eine Stunde von geplantem Start aufgezogen und verharrte bis zum letzten Einläufer als drohender Zuschauer. Die Wasserwacht war sich unschlüssig über die Freigabe und so überlistete der gewitzte Starter kurzerhand und ‚ahnungslos‘ die Wasseraufsicht. Dann waren die Athleten nicht mehr zu halten.

Bauer Harald, der Autor dieses Berichtes, versuchte sich mit seinem Sohn Benedikt aus München und dessen Schwägerin bzw. Schwager Miriam und Pascal (Teilnehmer der letzten Jahre) zu messen. Trotz muskulärer Probleme beim Laufen erklomm Benedikt den 17. Rang, der gleichzeitig der 5. Rang seiner AK30 bedeutet, und hatte immer noch die 8. beste Laufzeit aller Teilnehmer, nach 1:06,47 h. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch ca. 2,2 km Laufstrecke ins Ziel, das ich als 84. noch unter 1:19h überquerte und damit 4. meiner AK60 war. 88 Schwimmerinnen und Schwimmer verließen vor mir das Wasser, 25 konnte ich dann bei der Raddisziplin überholen, aber 11 passierten vor mir die Ziellinie.

Waldenburg im Hohenloher Land, ist nicht nur touristisch attraktiv, sondern hat mit seinem begrenzten Teilnehmerfeld eine nette familiäre Atmosphäre. Zwar ist der Schwimmsee etwas moorig, aber besser verträglich als die hiesigen Baggerseen, nur der 180°-Wendepunkt 100m vor der dem Ausstieg müßte nicht sein. Das Radprofil meine Radcomputers weist 190m Anstieg und 130 m Abfahrt aus, wovon das meiste auf den ersten beiden Kilometer zu bewältigen ist. Die Stimmung nach ersten Anstiegen in Waldenburg begeistert alle Teilnehmer, die einen dann auf den welligen über Feld- und Nebenstraßen durch die Wälder jagt. Der Kurs ist technisch anspruchsvoll und Hightech-Räder kommen angesichts der ruppigen Straßenbeläge an ihre Grenzen. Die Laufstrecke zwar auch nicht eben, aber nach den leichten Anstiegen kommen auch immer wieder schöne abfallende Waldwege. Belohnt wird jeder Finisher mit jubelnden Fans beim Zieleinlauf ins Stadion und einer hervorragenden Verpflegung.

Pünktlich mit dem letzten Finisher kam dann der dicke Regen und die Gewitterwolken waren weitergezogen und störten erst wieder auf der Autobahn.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

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