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Die wo mid Schuh schwimme

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SwimRun - Amphiman LLEH Belgien

SwimRun ist eine aus Schweden stammende Sportart, die dort äußert beliebt und inzwischen auch bei uns angekommen ist. Diese hat mit den bekannteren Sportarten wie Triathlon und Aquathlon nur wenig gemeinsam. Während bei diesen die verschiedenen Sportarten hintereinander absolviert werden und man sich in einer Wechselzone für die nächsten Disziplin umzieht, wird beim SwimRun ständig zwischen laufen und schwimmen hin und hergewechselt. Dabei gibt es keine Wechselzone, die Ausrüstung ist vom Start bis ins Ziel die Gleiche. Es wird im Neoprenanzug gelaufen und mit Schuhen geschwommen. Eine weitere Besonderheit ist,dass bei den Rennen als Team gestartet werden muss, was auch der Sicherheit der Athleten dient.

Als Team „Die wo mid Schuh schwimme“ stellten wir:

Volker Sorg und Jörg Fuchs

uns dieser besonderen Herausforderung beim Amphiman in Belgien zum ersten Mal. Da beide zwar keine SwimRun dafür aber Erfahrung mit Ausdauerwettkämpfen haben, sollte es gleich die längste Distanz über 38 km (33,5 km laufen + 4,5 km schwimmen) sein. Dabei waren 13 Lauf- und 12 Schwimmabschnitte zu absolvieren. Die Laufstrecken waren dabei zwischen 330 Metern und 7,7 km und die Schwimmabschnitte zwischen 170 Metern und 700 Metern lang. Auf der Strecke fanden wir echte SwimRun Bedingungen vor. So betrug die Wassertemperatur zwischen 10 -12 C°, die Ein- und Ausstiege ins Wasser waren teilweise steil, schwer zugänglich und rutschig. Beim laufen wechselten sich ständig gute Wege mit Trails oder markierten Streckenabschnitten quer durch den Wald ab.

Aber genau deshalb erfreut sich ja diese Sportart immer größerer Beliebtheit nicht unbedingt die schnellste Zeit steht im Vordergrund sondern das Naturerlebnis und der Teamgedanke der notwendig ist um schwierige Abschnitte zu bewältigen.

Richtig gut lief es in unserem Team beim ersten Wettkampf. Beim Schwimmen haben wir uns mit einem Seil verbunden was eine gute Unterstützung für den schwächeren Schwimmer ist, sowohl für die Geschwindigkeit als auch für die Orientierung. Auch beim Laufen darf man diese Hilfe nutzen, da wir da aber gleich stark laufen sind wir nur mit Seil gelaufen um beim wechseln Zeit zu sparen. Bis zu einem langen und kalten Schwimmabschnitt bei Kilometer 30 waren wir sehr gut unterwegs, dieser saugte jedoch die letzte Energie aus uns heraus. Danach zog ich Volker die nächsten Kilometer beim laufen mit. Doch beide waren nun an der Grenze angelangt wenig später drehte sich das Bild. Ich musste nun hinterher laufen und war froh dass Volker wieder stärker wurde und unser Team am laufen hielt. So konnten wir Gehpausen in dieser Phase des Rennes verhindern. Wir bogen um das äußerste Ende des Sees nur noch 3 km noch zweimal ins Wasser und zweimal laufen dann waren wir nach 5:21 Std. im Ziel und endlich echte SwimRunner.

Fast alle der 50 gestarteten Teams konnten das Ziel erreichen, unsere Platzierung kann sich mit dem 26. Platz durchaus sehen lassen.

BurningforSwimRun

Die wo mid Schuh schwimme

Jörg und Volker

   

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